Verband der Baustoffindustrie Saarland e.V.

Grüne Industrie

Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat in der Baustoffindustrie schon lange Einzug gehalten und wird tagtäglich praktiziert. Stets in der freien Natur tätig und mit enger Verbundenheit zur Region sind sich die Unternehmen ihrer Verantwortung für Mensch und Umwelt bewusst. Davon zeugen zahlreiche beeindruckende Projekte, die weit über das Maß gesetzlicher Vorgaben und Bestimmungen hinausgehen. Wiederherrichtungsmaßnahmen schaffen hochwertige Bereiche für den Naturschutz. Neue Gewinnungs- und Aufbereitungstechniken verbessern die Wirtschaftlichkeit und entlasten gleichzeitig die Umwelt.

Landläufig herrschte lange Zeit die Meinung, die Baustoffindustrie mit ihren Gruben für den Abbau von Sand, Kies und weiteren Primärstoffen sei eine Industrie der Ausbeutung, der Naturverschmutzung und der Eingriffe in die Natur. Ein Umfrageergebnis ergab jedoch, dass

  • auf den Abbau von Primärrohstoffen – bezogen auf die Gesamtfläche – deutschlandweit nur ein Anteil von 0,04 ‰, im Saarland von 0,6 ‰ Flächenverbrauch entfallen.
  • Im Saarland wurden zwischenzeitlich mehr als 120 Gebiete unter Naturschutz gestellt – und dies nicht zuletzt durch das ausgeprägte Engagement der hiesigen Baustoffindustrie.
  • Heute sind viele Naturschutzflächen, die früher nicht als Naturschutzgebiete ausgewiesen waren, ehemalige Kiesabgrabungsstätten.
  • Über 230 ha abgebauter Flächen wurden durch die Betriebe der Baustoffindustrie bereits wieder hergestellt.
  • In den kommenden 15 bis 30 Jahren werden im Saarland rund 470 ha weitere Abbauflächen rekultiviert d.h. wieder nutzbar gemacht.
  • Mit einem Anteil von 4,1 % gemessen an der Gesamtfläche, liegt das Saarland weit über dem Bundesdurchschnitt von 3,6 %.

WICHTIG: Abbauflächen für Primärrohstoffe werden nicht auf Dauer, sondern nur temporär während der Abgrabung genutzt. Danach werden sie der Natur zurückgegeben, also rekultiviert oder renaturiert. Der Naturschutzwert bzw. ökologische Wert ist nach der Rekultivierung in der Regel höher als zuvor.

Ehemalige Kies- und Sandgruben, die von den Unternehmen in Verantwortung für Natur und Gesellschaft rekultiviert oder renaturiert wurden, haben einen erheblichen Anteil an der Schaffung dieses gesellschaftlichen Mehrwertes. Viele feuchte und trockene Sekundärstandorte werden im ländlichen Raum, aber auch in der Nähe des städtischen Verdichtungsgebietes zu einer vielseitigen Chance und zum Refugium für seltene Pflanzen und Tiere. Der Anstieg der Naturschutzflächen macht darüber hinaus deutlich, dass die Abgrabung der Primärrohstoffe zu den wenigen Nutzungen von Grund und Boden gehört, die nicht endgültig, sondern nur vorübergehend sind.

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